Fünffacher Pfad

Die folgenden Texte im Kapitel "Fünffacher Pfad" sind Auszüge aus dem Buch "Essence of Veda - Sapta Shloki" von Dr. Shreekant Rajimwale, die von Klaus Wilhelm ins Deutsche übersetzt wurden. Der vollständige Text kann im Abschnitt "Literatur" heruntergeladen werden.

Das Wissen der Veden ist unermesslich und unergründlich wie ein Ozean.

Im Laufe von Zeitaltern haben verschiedene Traditionen die Veden erläutert, was zu mannigfachen Interpretationen führte und verschiedene Denkschulen ins Leben rief. Das verwirrt einen gewöhnlichen Menschen und er weiß nicht, welchem Pfad er folgen soll.

Zum Wohl der Menschheit hat SCHRI den Fünffältigen Pfad präsentiert. Er ist die Essenz der Veden. Dies sind die fundamentalen Prinzipien von SATYA DHARMA aus den Veden. Sie werden in einfacher, klarer, überzeugender und leicht zu praktizierender Form präsentiert.

Tatsächlich bilden alle fünf Disziplinen eine Einheit. Die ideale Lebensweise ist es, alle fünf Disziplinen zugleich zu praktizieren. Sie sind nicht von einander zu trennen. Die Essenz der Veden wird dir in absolut einfachster Form gezeigt, für Verwirrung ist kein Raum.

Die Sieben Verse

Um seinen Guru Herrn Parschuram zu ehren, komponierte Paramsadguru Schri Gajanan Maharaj sieben Verse in perfektem Sanskrit. In diesen bekräftigt er einen Eid das vedische Wissen zum Wohle der Menschen wiederzubeleben. Im 7. Vers hat Paramasadguru den Fünffältigen Pfad dargelegt. Die Sieben Verse werden auch Sapta Shloki genannt. Traditionell werden diese nach Agnihotra gesungen.


Vers 1

yada schruschtam dschagat sarvam

tada lokapitamaha

tschaturveda samayuktam

schaschvatam dharmamadischat


Gleichzeitig mit der Erschaffung des Universums offenbarte der Allmächtige Vater die ewig gültigen Grundsätze für ein glückliches friedliches Leben (Sathya Dharma), die in den vier Veden enthalten sind.


Vers 2

kim satkarma kim adhyatmam

yadi vidnyatum arhati

sarva schastreschu granteschu

pramanam paramam schrutih


Wenn du wirklich wissen willst, was eine gute Handlung ist und was das Wesen des Selbst ist, dann sind die Veden von den zahlreichen Schriften die authentische maßgebliche Quelle.


Vers 3

aspaschtam tscha kada spaschtam

tatvadhyana vivetschanam

anyatra labhyate kintu

pramanam paramam schrutih


Das wahre Wesen von "DAS" (Allmächtige Kraft) wird in verschiedenen Schriften beschrieben, manchmal in klaren Worten, manchmal in Gleichnissen. Für einen, der die Wahrheit sucht, sind die Veden die zuverlässigste und maßgebliche Quelle.


Vers 4

arscha grantheschu sarveschu

schruti pramanya mevatscha

sarvatah saramadadhyat

nidschakalyan hetave


Von allen heiligen Schriften die von Sehern stammen, sind die Veden die höchste Autorität. Wer auf der Suche nach Wahrheit und Befreiung ist, erfasse die wahre Essenz der verschiedenen heiligen Schriften zu seinem Wohl.

Vers 5

Schuschkavadaratah ketschin

nanyadastiti vadinaha

sarve te vilayam yanti

mithya kalaha karinaha


Jene, die behaupten die alleinige Wahrheit zu besitzen, sind Dogmatiker. Sie verlieren sich in engstirnigen, sinnlosen Diskussionen und schüren vielerlei Konflikte. Sie führen ihren eigenen Untergang herbei.


Vers 6

nastika veda nindakaha

pakhanda veda duschakaha

ete sarwe vinaschyanti

mityatschara pravartakaha


Jene,welche die Existenz des Allmächtigen leugnen, jene, welche die Veden verleumden, den Veden keine Achtung in ihrem Verhalten erweisen, den Veden Irrtümer vorwerfen oder die Veden durch ihre Haltung in Verruf bringen, weben die Netze der Täuschung und verleiten die Menschen zu falschem Verhalten. Sie führen ihren eigenen Untergang herbei.


Vers 7

yadnya daana tapa karma

swadhyaya nirato bhavet

escha ewa hi schrutyuktaha

satyadharma sanatanaha


Vertiefe dich in Yadnya, Daan, Tapa, Karma und Swadhaya.
Das sind die Grundsätze von Satya Sanatana Dharma, wie es die Veden sagen.


Aus Vers 7 geht hervor, dass wir mit der Praxis des Fünffachen Pfades auch Satya Dharma praktizieren.


Die Grundsätze des Fünffältigen Pfades

Der Fünffache Pfad ist der königliche Pfad zur Befreiung.

— Param Sadguru Schri

Param Sadguru hat uns in Form des Fünffachen Pfades einen Weg gezeigt wie wir unser Leben nach den Geboten des Satya Dharma

ausrichten können.


Satya Dharma ist ein übergeordnetes Prinzip der Veden und ein Ideal das wir anstreben können.

Es ist der Weg um unsere Bestimmung als Mensch und Individuum zu erfüllen, damit wir das Ziel unserer Existenz erreichen.

Die Schriften sprechen davon, allerdings ohne es genau zu definieren.


1. Yadnya

Zugleich mit der Schöpfung verkündete der Allmächtige Vater die Praxis von Yadnya (Agnihotra).

Er gebot:

Erkenne oh Mensch, Yadnya ist der Alleserfüller (Kamadhenu). Gebrauche Körper, Geist und Sprache um Yadnya zu praktizieren. Yadnya dient zu deinem Glück und Wohlergehen. Dein Leben hängt von fünf Elementen der Natur ab. Durch die Praxis von Yadnya bleibt der Kreislauf der Natur im Gleichgewicht. Dein Leben wird glücklich sein. Die Natur schenkt dir alles im Überfluss, daher bist du verpflichtet, ihr in Form von Yadnya dankbar etwas zurückzugeben.

Yadnya ist das erste Prinzip des Fünffältigen Pfades. Es ist ein Prozess zur Reinigung der Atmosphäre durch Feuer. Zu Yadnya gehört das Opfern bestimmter organischer Substanzen in das Feuer, begleitet durch chanten von Mantraschwingungen und dem Gefühl der Hingabe an den Willen des Allmächtigen. Dies ist das Geheimnis bei der Durchführung von Yadnya.

Yadnyas beruhen auf verschiedenen Rhythmen der Natur.

Sie sind in zwei Arten aufgeteilt:

1. Nitya (täglich) und 2. Naimittika (zu besonderen Anlässen).

Manche Yadnyas werden zu Vollmond und Neumond durchgeführt, andere bei bestimmten, planetarischen Konstellationen (Nakshtra-Isthi) oder am Beginn der Jahreszeiten. Bei manchen Yadnyas wird der Saft der Heilpflanze Soma geopfert, was eine enorme reinigende und heilende Wirkung auf die Atmosphäre hat.

Agnihotra ist täglich durchzuführen und wird deshalb als

Nitya Yadnya bezeichnet. Es wird zu Sonnenauf- und Sonnenuntergang gemacht, dem wichtigsten Biorhythmus in der Natur. Die Durchführung von Agnihotra ist ganz exakt auf diese beiden wesentlichen Übergänge abgestimmt.

Die Atmosphäre wird durch Agnihotra heilsam und rein. Es reinigt Prana (Lebenskraft) von den schädlichen Auswirkungen der Umweltverschmutzung. Das Gemüt entspannt sich und wird von allen Stressfaktoren befreit. Die regelmäßige Praxis von Agnihotra aktiviert einen heilenden Kreislauf. Auch Pflanzen und Tiere fühlen sich glücklich und friedvoll.

Agnihotra ist die einfachste und leichtest zu praktizierende Methode, um vollkommene Hingabe (Ishwar Pranidhan) zu fördern. Ishwar Pranidhan wird als Alternative zu Yoga und anderen Disziplinen angesehen, die Befreiung als Ziel haben. Dies wird vom großen Seher Patanjali festgestellt.

Die Praxis von Agnihotra verlangt nur wenig Zeit und Aufwand. Genau zu den lokalen Sonnenauf- und untergangszeiten wird ein kleines Feuer in einer Kupfer- oder Tonpyramide mit getrockneten Kuhdungstücken entzündet. Zwei Opfergaben Reis mit ein paar Tropfen Butterschmalz von der Kuh vermischt, werden dem Feuer geopfert während die entsprechenden Mantras gesungen werden.


2. Daan

ist der zweite Aspekt des Fünffachen Pfades. Es bedeutet, einen Teil seines Besitzes im Geiste des Dienens und der Demut mit anderen zu teilen.

An materiellem Besitz zu hängen belastet das Gemüt. In Gedanken ist der Mensch ständig mit seinen Besitztümern beschäftigt. Das verursacht körperlichen und mentalen Druck. Ein Armer besitzt keine Reichtümer, und so denkt er ständig daran dieses und jenes haben zu wollen und verausgabt sich dabei. Dieses Begehren bewirkt bei ihm immense körperliche und geistige Anspannung. Bekommt er etwas, ruht er nicht. Er will es behalten und verlangt nach mehr. Das trifft genauso auf einen Reichen zu. Das Gemüt findet niemals Ruhe. Wünsche und Verlangen halten uns in ständiger Bewegung und Anspannung. Ständige Unruhe wird unser Begleiter.

Durch Daan entwickelt sich ein Gefühl der Losgelöstheit von weltlichem Besitz und ist somit eine große Hilfe, das Gemüt zur Ruhe zu bringen. Daan sollte praktiziert werden, um sich selbst zu helfen und nicht um andere in die Pflicht zu nehmen. Es hat nichts mit der Haltung zu tun, etwas zum Wohl der andern zu tun, sondern zum eigenen Wohl.

Daan ist ohne Erwartungen von Ehre und Ruhm zu geben, ohne Erwartung einer Gegenleistung. Reines Daan wird in einer demütigen Haltung gegeben. Sonst ist es eine kommerzielle Spende oder Propaganda.

Jesus Christus beschreibt Daan in vollkommener Weise.:

"Wenn du aber Almosen gibst, so lass deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut, auf dass dein Almosen verborgen bleibe; und dein Vater, der das Verborgene sieht, wird es dir vergelten". ( T.Matthäus 6, 3- 4)

Für Daan gilt, dass die Güter rechtschaffen erworben wurden, unmoralisch Verdientes ist nicht zulässig.

Daan soll jemandem gegeben werden, der es notwendig braucht. Daan heisst, dem Hungrigen Essen zu geben, dem Obdachlosen ein Dach über dem Kopf, dem Durstigen Wasser zum Trinken.

Nur wenn du sicher bist, dass die Person, der du Daan gibst, es nicht für schädliche Handlungen (Akarma) verwendet, sollst du etwas schenken. Das wird Satpatra Daan genannt.

Daan gilt universell, weil das Anklammern an Dingen universell ist. Es gilt für Arme und Reiche. An Dingen zu hängen verursacht Stress und wird ein Hindernis, um glücklich zu sein. Ein Reicher hängt an seinem Überfluss, ein Armer an dem Wenigen was er hat. Für beide ist Daan notwendig.

Die Bhagavatgita (Kapitel 17, 20-22) beschreibt Daan auf klare Weise.

"Daan zu geben ist eine absolute Plicht. In diesem Sinne einer würdigen Person am richtigen Ort zur richtigen Zeit etwas zu schenken, ohne eine Gegenleistung zu erwarten, wird Sattvika Daan genannt."

Gibst du etwas mit einer Erwartungshaltung oder widerwillig, wird es Rajasika Daan genannt.

Gibst du Daan am falschen Ort, zur falschen Zeit, ohne Achtung oder hochmütig, wird es Tamasika Daan genannt.


3. Tapa

ist der dritte Aspekt des Fünffachen Pfades für ein glückliches Leben. Tapa ist selbstauferlegte Beherrschung von Körper, Geist und Sprache. Tapa ist mentales intellektuelles Feuer, in dem durch andauernde Bemühung die sechs Krokodile, die unser Gemüt quälen, Leidenschaft (Kama), Zorn (Krodha), Stolz (Mada), Anhaftung (Moha), Neid (Matsar), Gier (Lobha) verbrannt werden.

Unser Körper und Gemüt verhalten sich wie ungezogene Kinder. Ihre grundlegenden Bedürfnisse um zu funktionieren sind eigentlich minimal. Wie viel Nahrung braucht der Körper zum Leben? Wie viel Raum braucht er als Herberge? Braucht er eine bestimmte Kleidung um zu atmen? All diese Grundbedürfnisse sind einfach und minimal. Ein Armer lebt in einer einfachen Hütte, und ein Reicher in einem Palast. Beide bestehen aus denselben Elementen. Wo ist der Unterschied?

Es ist unser Denken und Fühlen, das den Unterschied schafft. Entwickeln wir die Gewohnheit in einem Palast zu leben, in weichen Betten zu schlafen und zu schlemmen, werden Körper und Gemüt ständig danach verlangen. Fallen diese Annehmlichkeiten weg, revoltieren Körper und Gemüt und du bist unglücklich, traurig und elend. Denk nach! Ist das alles notwendig? Dein Gemüt verhält sich wie ein wildes Tier, wie ein schlimmes Kind. Es ist unbeherrscht. Es braucht Schulung, Auferlegung von Regeln und Anordnungen. Die Notwendigkeit Körper und Geist zu schulen, ist unsere eigene Entscheidung, eine selbstauferlegte Aufgabe und Bemühung. Sie hat ihren Ursprung in persönlich empfundener Einsicht. Diese Art von Selbstbeherrschung wird Tapa genannt.

Jeder Mensch hat auf die eine oder andere Art Tapa zu befolgen, ungeachtet von Gesellschaftsschicht, Geschlecht, Glaube oder sonstigem. Um glücklich zu sein, müssen wir selbst entscheiden, wer der Herr ist. Ist es unser Körper oder ist es der Geist oder ist es etwas anderes, dass in uns wohnt und unser Meister ist.

Ja, Atman (Seele) ist unser Meister. Körper und Geist sind seine Sklaven. Diese Sklaven haben ihren Meister ausgeplündert und verhalten sich wie wilde Bestien. Sie quälen ihn und erzeugen grundlos Stress und Spannung. Tapa ist das Rezept, um sie zu zähmen. Echte Entschlossenheit und Anstrengungen uns selbst zu beherrschen, harte Arbeit und der Intellekt sind unsere Waffen. Absolute Fokussierung beim Gebrauch dieser Waffen ist nötig.

Im Allgemeinen haben die Menschen eine seltsame Vorstellung, wenn sie das Wort Tapa hören. Sie glauben, um Tapa zu üben, muss man in den Wald gehen, ein Stück Tuch tragen oder Baumrinde, in einer Hütte leben, ein trauriges Gesicht haben und ähnliches. Nein. Das stimmt nicht. Dein Gegner wohnt in dir selbst, er ist dir so nahe, wozu also in den Wald gehen? Schließe deine Augen und schon bist du in der Einsamkeit.

Es gibt keine Vorbedingungen für Tapa. Es kann zu Hause praktiziert werden während du deine weltlichen Pflichten erfüllst, ohne anderen davon zu erzählen. Die Idee dahinter ist, die Wünsche und Bedürfnisse, welche deinen Körper betreffen, zu verringern, die nach außen gerichteten Tendenzen deines Geistes zu beherrschen und deine Sinnesorgane zu disziplinieren. Der Grund ist, dass all dies deinen Geist belastet und verhindert, Glück zu erfahren.

Es ist schwierig, Beispiele für Tapa zu nennen. Was für den einen Tapa ist, mag es für den anderen nicht sein. Ist eine Person an zu üppiges Essen gewöhnt, kann sie beschließen Ernährungstapa zu üben, das heißt die Nahrungsmenge zu reduzieren.

Doch sein Nachbar ist vielleicht krank oder arm und isst darum wenig. Können wir dann sagen, er übt Ernährungstapa? Nein. Die Idee ist, Verhaftung und Begehren aufzugeben.

Ein anderer ist vielleicht alkoholabhängig. Ernährung mag für ihn unbedeutend sein.

Der Punkt ist, dass Schwächen und Ziele für das Üben von Tapa von jedem selbst herausgefunden und bestimmt werden sollen. Der Gita zufolge (17, 14-18) gibt es drei Arten von Tapa:

Hingabe stärken und den Respekt vor heiligen Personen und Lehrern zeigen. Reinheit, Wahrhaftigkeit, Enthaltsamkeit und Gewaltlosigkeit sind physisches Tapa.

Worte, die andere nicht verletzen und wahr sind, Zustimmung bewirken und dem Wohl dienen und das Studium der Veden, ist Tapa verbunden mit Sprache.


4. Karma

ist der vierte Aspekt des Fünffachen Pfades der Veden.

Karma bedeutet richtiges Handeln, ohne an den Früchten zu hängen.

Das Ziel ist Selbstreinigung.

Ursache und Wirkung ist das universell gültige elementare Gesetz der Physik. Jede Wirkung oder Handlung hat eine Ursache. Erzeugt man Reibung, entsteht Hitze. Stoßen zwei Objekte zusammen, entsteht ein Ton. Wird dieses Prinzip auf die Bereiche der Philosophie übertragen, wird daraus das Gesetz von Karma.

Es wird als "Du erntest, was du säst" beschrieben. Jede Handlung hat ein Resultat. Selbstverständlich führt jede gute Handlung zu einem guten Resultat. Im Gegensatz dazu bringt jede schlechte Tat ein schlechtes Ergebnis. Eine gute Handlung wird Karma genannt und eine Schlechte Akarma.

Als Ergebnis von gutem Karma erfährst du Liebe, Frieden und Glück; während Akarma zu Leid und Unglück führt. Säst du gute, wohlschmeckende und gesunde Samen, wirst du gute Früchte ernten. Von schlechten, kranken und vergifteten Samen kannst du keine wohlschmeckenden guten Früchte erwarten.

Alles was hier gesagt wird, ist allgemein verständlich und logisch. Dies ist das einfache, aber wesentliche Gesetz von Karma, gemäß des Fünffachen Pfades der Veden. Die vedischen Schriften erklären im konkreten eindeutig und klar, was gute und schlechte Handlungen sind. Weiters wird in allen heiligen Schriften, Offenbarungen, Überlieferungen von Propheten, Meistern, Avataren und Heiligen, die auf den Veden beruhen, erklärt, was gute und was schlechte Handlungen sind. Du sollst im täglichen Leben diesen Richtlinien folgen. Dies ist einfach und klar verständlich.

Du kannst keinen Augenblick verbringen, ohne etwas zu tun. Es ist immer etwas zu tun. Du bewegst dich, sprichst, lachst, hörst, isst, läufst und atmest jeden Moment deines Lebens. Jedes Lebewesen ist gezwungen ständig etwas zu tun. Die Veden sagen, niemand entkommt Karma. Der Unterschied zwischen gutem und schlechtem Karma sollte gründlich und mit Weisheit erkannt werden.

Nur weil Karma Bindungen schafft, ist es trotzdem nicht weise, Handlungen zu vermeiden. Die alten Yogis und Heiligen wie Janak und andere haben Vollkommenheit erlangt, während sie ihre Pflicht erfüllten. Sie sind nie vor ihren Pflichten geflohen, aus Furcht vor der karmischen Fessel. Es ist reiner Selbstbetrug, sich aus der äußeren Welt zurückzuziehen und gleichzeitig an sinnliche Freuden zu denken. Es ist besser deinen Körper zu nützen und zu handeln, ohne dadurch gebunden zu sein.

Das Geheimnis von Karma ist laut Veden, alle notwendigen und vorgebebenen Handlungen zu erfüllen. Es ist nur wichtig achtsam den Richtlinien der Veden zu folgen und zu erkennen, was gute und schlechte Taten sind. Was dabei herauskommt ist nicht unsere Sache, wir sollen ohne Erwartungen handeln.

Wahrhaftig sein (Satya), Gewaltlosigkeit (Ahimsa), Mitgefühl (Daya), rein und heilig denken (Shiva-sankalpa), mit Armen teilen (Daan), reine Lebensweise, sexuelle Enthaltsamkeit (Brahmacharya), meiden von Zorn, Alkohol, Diebstahl und ähnlichem sind ideale Karmas, wie sie die Veden empfehlen.

Bei jedem Schritt leiten uns die Veden, was gut und böse ist. In unseren Überlieferungen werden alle Gebote und Verbote aufgelistet. Sie sind mit Achtsamkeit und Überzeugung einzuhalten. Schaffen wir das, dienen alle unsere Handlungen oder Karmas unserer Selbstreinigung. Sie können uns nicht mehr binden. Dies ist der Status eines Karmayogis.

Die Veden ordnen die Praxis von Yadnya (Agnihotra) als erste und wichtigste Handlung an. Wer Karma übt, indem er Yadnya praktiziert, bleibt karmisch frei von den Auswirkungen dieser Handlung. Das Karma, welches die Ausführung von Yadnya betrifft, führt zu Hingabe und Selbstverwirklichung. Das ist so, weil der Allmächtige Vater am Beginn der Schöpfung Yadnya angeordnet hat.


5. Swadhyaya

ist der fünfte Aspekt des Fünffachen Pfades. Das Wort Swadhyaya stammt aus der Verbindung zweier Sanskritwörter. "Swa" (Selbst oder das Selbst betreffend) und "Adhyaya" (Studium), somit bedeutet es Selbststudium um Befreiung zu erlangen.

In der Yogatradition von Patanjali gehört Swadhyaya zum Kriyayoga. Swadhyaya bedeutet die Suche nach einer Antwort auf die Frage "Wer bin Ich?".

Es geht um das Verstehen und die Erfahrung wer wir wirklich sind (atman) und was das kosmische Selbst ist (paramatman), um Erforschung und Meditation - was ist diese Wesenheit wirklich, die wir als "Mein" und "Ich" bezeichnen. Ist mein Körper "Ich" oder ist es mein Geist, oder ist es eine zusätzliche Entität in mir selbst, die meine Gedanken und mein Handeln steuert.

Wer ist dieses "Ich" in Wirklichkeit?

Ist mein Körper und mein Geist der Herr meines Selbst, oder ist mein Selbst meine wirkliche Identität, die eine menschliche Form mit Körper und Geist angenommen hat?

Gibt es einen Sinn, warum ich Körper und Geist geworden bin?
Wie kann ich mich von meinen Fesseln und dem Kreislauf von Geburt und Tod befreien?
Was ist die wahre Natur des Universums?
Ist es wirklich oder unwirklich? Ist es unvergänglich oder vergänglich?
Was ist das Ziel meine Lebens?

Um all diese Fragen geht es bei deinem persönlichen

Swadhyaya. Über diese Themen zu meditieren ist Swadhyaya.

Die einzige Autorität auf diesem Gebiet sind die Veden, die dir den Weg weisen können. Somit bedeutet Swadhyaya Studium der Veden und Meditation. Auch die Schriften, die sich auf die Veden beziehen, sowie die Überlieferungen von Meistern, Yogis, Propheten und göttlichen Boten sind zu empfehlen.

Swadhyaya bedeutet das wahre Wesen von Karma zu verstehen. Wir müssen unsere
Unterscheidungskraft anwenden, um den Unterschied zwischen richtig und falsch, Gut und Böse zu erkennen. Darüber zu meditieren ist Swadhyaya. Unsere Sinnesorgane unterliegen einer gewaltigen Anziehungskraft unterschiedlicher Sinnesfreuden. Körper und Geist sind ständig darauf fixiert. Wir genießen sie, aber empfinden wir jemals eine dauerhafte Befriedigung? Nein, jede Befriedigung führt zu weiteren Sehnsüchten. Wie können wir lernen unsere Wünsche und Begierden zu beherrschen?
Das ist Swadhyaya.

Swadhyaya kann mit Hilfe vedischer Mantras praktiziert werden, oder mit einem Mantra das dir ein Guru gibt, vorausgesetzt du wiederholst es mit absoluter Beständigkeit. Es soll kein mechanisches Rezitieren sein, der Inhalt und die Bedeutung des Mantras sollten gleichzeitig mit der Rezitation erfasst werden. Dies führt automatisch zur Erweckung zahlreicher geistiger Kräfte und mündet schließlich in der Erfahrung von Glückseligkeit und Frieden. Das Gayatrimantra besitzt gewaltige Schwingungskraft. Es kann als Teil deines Swadhyaya rezitiert werden. Beständige Wiederholung eines Mantras erweckt subtile geistige Kräfte in dir und du bekommst Antworten auf viele Frage deines Swadhyaya.

Die Veden

Das Wort VEDA stammt von der Sanskritwurzel "VID" ab, welches Wissen bedeutet oder Gegenstand der Erkenntnis oder Instrument um zuverlässiges Wissen zu erlangen. Weiters stammen Worte wie Vision, Video oder Weisheit von der selben Wurzel ab.

Zugleich mit der Schöpfung offenbarte der Allmächtige Vater das ultimative Wissen über das Universum in Form der Veden. Als sich die großen Rishis in tiefster, yogischer Trance befanden, in höchster Aufmerksamkeit konzentriert, stiegen die Wellen absoluten Wissens in ihren ergebenen, reinen Herzen auf. Das Wort "Rishi" stammt

von der Sanskritwurzel "drish", was "sehen" bedeutet. Rishi ist ein Seher von Wissen.

Rishis waren große Yogis, denen das Licht des Wissens gezeigt wurde. Sie waren eigentlich die Empfänger dieses göttlichen Wissens und nicht seine Schöpfer.

Da die Veden göttlichen Ursprungs sind, werden sie als "APAURUSHEYA" bezeichnet, was soviel wie "Nicht vom Menschen geschaffen" bedeutet. Die Veden sind unvergänglich (ANANT). Auch nach der Zerstörung des gegenwärtigen Universums, bleibt das Wissen der Veden in Form des summenden Klangs "OM" erhalten, der dann die Dunkelheit, die Leere, das Nichts durchdringt und ausfüllt. Wenn der Same der Schöpfung im kosmischen Bewusstsein nach dem Willen des Allmächtigen wieder herangereift ist, kommt alles abermals in Bewegung. Das kosmische Herz beginnt zu pulsieren und die Kreisläufe der Natur werden wieder in Gang gebracht. Zum Wohl der Schöpfung werden den Sehern zugleich die Veden offenbart. OM ist der kosmische Klang der aus drei Lauten "A", "U" und "M" besteht, der Ursprung der Veden.

Es gibt vier Arten der Sprache:

Die erste ist höchst geheimnisvoll und zutiefst mystisch. Sie hat die Macht, die Seelen von den Fesseln des Karma zu befreien und vom Kreislauf von Geburt und Tod. Sie wird "PARA" oder "ADHYATMA VIDYA" genannt. Dies war das Wissen, dass den großen Sehern durch die Göttlichkeit offenbart wurde. Sie erfuhren es, verstanden es und empfingen es in ihrem inneren Selbst. Die zweite Art von Sprache wird "PASHYANTI" genannt. Die Seher formulierten dieses Wissen und sprachen es laut in Form von Worten aus,so nahm es materielle Form an und wird "MADHYAMA" genannt. Diese drei Arten der Sprache sind mystisch und werden Veden genannt. Die letzte Art der Sprache wird "VAIKHARI" genannt. Durch sie wird alles irdische in der Sprache der Menschen ausgedrückt. Nur die großen Seher sind mit der wahren Natur der Sprache vertraut.

Die Veden wurden in Sanskrit mitgeteilt.
Sanskrit ist die Mutter aller Sprachen. Sie wurde nur zur Übermittlung von Wissen gebraucht. Sie wird DEVAVANI genannt, die Sprache in der göttliches Licht oder Wissen übertragen wird. VEDAS sind kosmische Musik. Dabei darf kein Wort und keine Silbe verändert werden, weil sonst der Schwingungseffekt jeder Zeile auf Geist und Materie gestört wird.

Dies ist der Grund, warum die Veden Jahrtausende lang in der "GURU SHISHYA" Tradition in Waldeinsiedeleien gehütet wurden. Die Gurus chanteten und sangen die Veden genau so, wie sie von den Sehern zu Beginn der Schöpfung erfahren und gehört wurden zum Wohle ihrer Schüler. Diese hörten aufmerksam zu und merkten sich die Laute ganz genau. Durch das Instrument des Gehörs wurde die vedische Tradition bewahrt. Darum werden die Veden "SHRUTIS" genannt.

Die spezifischen Verse der Veden werden als MANTRA bezeichnet. MANTRA ist ein einzigartiges System von Klangschwingungen und Sinn. Die Gurutradition hat die Wissenschaft der Mantras für Jahrtausende aufs Genaueste im Verborgenen bewahrt. Mantras sollen meditativ oder als Gesang gebraucht werden, genau so wie sie von den großen Meistern ausgesprochen und bewahrt wurden. Wird nur eine einzige Silbe oder Betonung fehlerhaft ausgesprochen, wird der gewünschte Effekt nicht eintreten. Die einzigartige Klangkombination von Mantras besitzt die Kraft die Seele zu befreien. Chanten von Mantras übt einen wunderbaren Effekt auf die Atome des Körpers aus.

Tiefer Frieden erfüllt Gedanken und Gemüt. Die Wirkung der Schwingung eines Mantras ist von ganz besonderer Art. Ein gewöhnliches Wort jeder Sprache hat auch seine Wirkung. Sagt zum Beispiel jemand in einer Versammlung "Hinsetzen", werden sich die Menschen niedersetzen, sofern sie Deutsch verstehen. Was passiert, wenn die Leute nur Englisch verstehen? Sie würden die gegebene Anweisung nicht verstehen und natürlich nicht befolgen. In der zwischenmenschlichen Kommunikation ist es entscheidend die Sprache zu verstehen. Auch wenn der Befehl "Hinsetzen" Menschen gegeben wird , die nicht willens sind sich hinzusetzen , tritt der gewünschte Effekt nicht ein. Das bedeutet, dass die mentale Übereinstimmung bei der Kommunikation unter Menschen eine Rolle spielt. Ganz im Gegensatz dazu steht die besondere Klangschwingung der Mantras.

Ihre Wirkung auf Denken, Fühlen und Materie ist universell. Ob die Person, die sie chantet, versteht was sie singt oder nicht, mag von geringer Bedeutung sein. Die gewünschte Wirkung ist universell und unabhängig von allen Umständen. Chanten von Vedamantras erzeugt Wellen von äußerst positiver Energie, die Denken und Fühlen sowie die Atmosphäre günstig beeinflussen. Die Offenbarungen der Vedamantras wurden verschiedenen Sehern gegeben. Diese Mantras wurden somit mit den Familien und Schulen verschiedener Seher assoziiert und von diesen separat bewahrt. Eine fließende Masse von Wissen.

Der große Seher Vyasa sammelte die Mantras in vier Gruppen, bestimmten Kriterien folgend. So entstanden aus einer Flut von Wissen vier Veden. Diese Sammlung, Klassifizierung und Herausgabe geschah aus praktischen Gründen. RIGVEDA, YAJURVEDA, SAMAVEDA und ATHARVAVEDA sind die vier VEDEN.

Im RIGVEDA sind die Mantras und Gebete gesammelt, die bei Yadnyas an den Allmächtigen gerichtet sind.

YAJURVEDA enthüllt die Details verschiedener Phasen bei Yadnyas.

SAMAVEDA betrifft eine ganz spezifische Weise Mantras bei Yadnyas zu singen, für einen ganz besonderen Schwingungseffekt.

ATHARVAVEDA beschreibt verschiedene, alltägliche Angelegenheiten für das Leben eines Menschen, der dem Yadnyapfad folgt.

Param Sadguru Schri Gajanan Maharaj

Der Pfad, den ich verkünde, ist meine eigene Erfahrung. Es ist nicht einfach Buchwissen.

Glaube daran. Liebe mich. Sei in Einklang mit dir selbst. Betrachte mich als dein Familienmitglied.

Sieh mich nicht als Fremden, weil das bin ich nicht. Sprich: 'Ich gehöre dir und du gehörst mir.'

- Param Sadguru Schri


Param Sadguru Schri Gajanan Maharaj, allgemein bekannt als SCHRI (Der Heilige) von Shivpuri, Akkalkot, wird auf der ganzen Welt als vollkommener, höchster Meister (Parama Sat-Guru) verehrt.


Laut vedischen Voraussagungen wird eine göttliche Inkarnation auf der Erde erscheinen, um sie von KALKA (Schändung, Verunreinigung) zu befreien und die Veden wieder zu beleben. Er wird die ewige Religion (SATYA DHARMA) wieder einführen. Die Botschaft von Schri erlöst die Erde von jeder Form von KALKA. Der ursprüngliche Prozess von Agnihotra, der von Schri wiederbelebt wurde, reinigt die Atmosphäre und den Geist der Menschen von allen Unreinheiten und allem Leid.


Swami Shivananda, die Inkarnation von Lord Shiva selbst, der ununterbrochene MANTRA YOGA des OM Klangs (Nadabrahma) verinnerlicht hatte, und Yogini Sonamata waren Schri`s Eltern. Sie stammten aus der edlen Familie der Rajimwale, den Verwaltern eines Gebietes von 84 Dörfern wie Rajim, Ratanpur und Pendra und weiteren im heutigen Bundesstaat Madhya Pradesh (Indien). Obwohl Swami Shivananda und Sonamata inmitten von Reichtum und Luxus lebten, waren sie völlig losgelöst von allem Weltlichen.

Durch die Gnade eines Yogi wurde Sonamata offenbart, dass ihr heiliger Schoß das "Licht des Universums", den Menschensohn gebären werde. In edler Familie geboren, war es dem Kind bestimmt, den Wunsch des Allmächtigen zu erfüllen. Schri Horoskop war das eines Königs oder höchsten Yogameisters. Laut der buddhistischen Tradition glichen der Stand der Planeten in Buddhas Horoskop dem Seinen.



Als sich der göttliche Plan im Jahr 1942 zu erfüllen begann, erschien Herr Parschuram bei Schri, die sechste und mächtigste Inkarnation, der mit seiner Tapferkeit das Universum eroberte, um es dann in völliger Losgelöstheit wieder als Daan zu verschenken, indem sich höchste, körperliche Kraft mit höchster Mantrakraft vereinigte. Schri wurde mit dem uralten, höchsten Wissen von SHRIVIDYA gesegnet. Der erbärmliche Zustand von SATYA DHARMA wurde Schri in einer Vision gezeigt. Augenblicklich legte Schri, der Menschensohn, zu Füßen seines Meisters den Eid ab:" Ich werde die Veden wiederbeleben". Dies geschah am 21. September 1944. Am Tag von VIJAYADASHMI berührte Schri die heiligen Füße Lord Parashurams und wiederholte den höchst schwierig zu erfüllenden Eid. Am selben Tag wurde SAPTA SHLOKI (Sieben Verse) SCHRI offenbart.


SAPTA SHLOKI wird täglich von unzähligen Anhängern von SATYA DHARMA in der ganzen Welt gesungen. Es bezeichnet die Fundamente der Veden in Form des Fünffachen Pfades. Es ist eine göttliche Offenbarung und nicht eine menschliche Komposition. Bemerkenswerte Verse, treffend, genau und voller Bedeutung.




Uttaravakyam - Worte von Schri


Bei Uttaravakyam handelt es sich um Botschaften von Schri, die durch seinen Sohn Srikant Rajimwale seinem Testament hinzugefügt wurden. Übersetzung von Dasin.

"Anstatt euch die Köpfe zu zerbrechen und zu spekulieren was geschehen wird, macht euch daran mit gutem Willen die Aufgaben zu erfüllen , die auf euch zukommen. Mit der Zeit werden die Umstände schrittweise günstiger. Seid euch sicher dass alles was passiert zu eurem Besten ist. Wir wissen mit absoluter Sicherheit, daß ein großer Sieg von Satya Dharma bevorsteht. Wir gehen auf der Straße der Sieger voran."


"Seid mutig und standhaft, es liegt noch ein weiter Weg vor euch. Es wird von euch erwartet, dass ihr die Arbeit des allmächtigen (eben Agnihotra) auf euch nehmt. Ihr seid Botschafter Seiner Lehre. Eure Bestimmung ist es vieles zu verändern. Der richtige Zeitpunkt wird kommen. Die Umstände mögen ungünstig erscheinen, aber ihr sollt euch bemühen euer Bestes zu geben um Agnihotra beständig zu machen. Er, der euch Agnihotra gegeben hat (Paramsadguru SRI Gajanana Maharaj), wird euch dabei unterstützen, damit ihr Erfolg habt. Kann der Wunsch des Allmächtigen je unerfüllt bleiben? Ungünstige Umstände werden sich sicherlich in günstige wandeln "


"Schwierigkeiten entstehen nur um euch zu prüfen. Nichts soll euch von eurem Ziel regelmäßig Agnihotra zu machen abbringen. Haltet euch auf alle Fälle an euren Vorsatz dies zu tun. Um Unterstützung durch die Kraft des Allmächtigen darf gebeten werden, aber nur um dieses Ziel zu erreichen. Verliert nie die Kraft eurer Beine. Ihr seid am Anfang des steinigen Weges. Auch wenn Gefahr droht, geht voran. Sammelt ein paar Edelsteine ein, aber zieht weiter. Keine Schwierigkeit wird unüberwindbar sein. Wir wissen was dazu für euch notwendig ist. Wenn Wir euch eine wichtige Aufgabe geben (regelmäßig Agnihotra zu machen), glaubt ihr nicht, dass Wir für euch die erwünschten günstigen Bedingungen, sie zu erfüllen, schaffen? Seid nicht ungeduldig. Erwartet nicht dass es sofort geschieht, wie mit dem Zauberstab gewedelt. Alles braucht Zeit zu reifen.“

Literatur

Es ist nicht unbedingt erforderlich viel Hintergrundwissen anzusammeln um Agnihotra durchzuführen.

Neben etwas Grundlagenwissen ist das Entscheidende die korrekte und regelmäßige Durchführung von Agnihotra, wodurch sich Wissen auch in der Meditation und durch das Feuer offenbaren kann. Sollte weiteres Interesse bestehen, können wir folgende Texte und Bücher empfehlen.

Texte

Dies ist ein Text aus dem Buch "Essence of Veda - Sapta Shloki" von Dr. Shreekant Rajimwale, Schris Sohn. Klaus Wilhelm hat diesen Text ins Deutsche übersetzt. In dem Text wird auf die Veden, die Boten des Dharma und den Fünffältigen Pfad eingegangen.

In der aus dem Krischna Yadschurveda stammenden Katha Upanishad wird ein Einblick in das klassische vedische Weltbild gewährt.

"Der vedische Pfad" ist ein Transkript einer 7-teiligen Videoserie über die Veden und den Fünffachen Pfad von Dr. Purushottamji Rajimwale, Schris Enkel und Leiter der Vishwa Foundation. Teil 1 in Englisch kann hier angesehen werden: https://youtu.be/7XyoBL_WgeY. Die deutsche Übersetzung stammt von Klaus Wilhelm.

Dieses Agnihotra E-Book in englischer Sprache stammt von Dr. Purushottam Rajimwale. Es geht auf die Prinzipien, die Praxis, die Forschung und die Effekte von Agnihotra ein.

Bei Uttaravakyam handelt es sich um Botschaften von Schri, die durch seinen Sohn Srikant Rajimwale seinem Testament hinzugefügt wurden. Übersetzt von Dasin.

Deutsche Bücher


  • Schri - Leben und Werk (erschienen 1982) von Werner Metzger

Dieses Buch ist ein von Paramsadguru Shree Gajanan Maharaj bestätigtes Buch über Agnihotra auf Deutsch.

Erhältlich - neben vielen weiteren Werken - bei Werner und Erika Metzger (http://www.kriya-yoga-schule.de/)

Literaturliste: http://www.kriya-yoga-schule.de/pdf/literatur.pdf


  • Also sprach Shree 

Original Ausgabe Titel: 'Also Sprach Shree'

Deutsche Übersetzung Klaus Wilhelm und Eduard Aichbauer

Bestellung: info@agnihotra.at oder thomas_habianitsch@yahoo.de (15€)

Deutsche Übersetzung Klaus Wilhelm und Eduard Aichbauer

Bestellung: info@agnihotra.at

oder thomas_habianitsch@yahoo.de


  • Auf der Suche nach Glück von M.G. Potdar erhältlich über Dasin oder Irmi (siehe Kontaktadressen)

Dieses Buch ist das erste Buch das von Herrn Potdar 1959 im Auftrag von Paramsadguru geschrieben wurde. Es enthält eine Darlegung von Satya Dharma bzw. dem Fünffachen Pfad. Übersetzt wurde das Buch von Klaus Wilhelm.


  • Licht auf den Göttlichen Pfad von Vasant Paranjpe

  • Gnade allein von Vasant Paranjpe

  • Homa-Therapie - unsere letzte Chance von Vasant Paranjpe

Die Bücher von Vasant sind auf der Website der Deutschen Gesellschaft für Homa-Therapie erhältlich: https://shop.homatherapie.de/



Englische Bücher


  • Agnihotra for equilibrium of nature and enhancement of human life by Manohar Madhavji Potdar

  • Era of light by Dr. Purushottam S. Rajimwale

Diese beiden Bücher sind auf https://shop.vishwaglobal.com/shop?category=books erhältlich.

Darüber hinaus existieren noch weitere gute englische Bücher, die allerdings in Europa schwierig erhältlich sind:

insbesondere

  • Sandeshta – The messenger; Nalini Madhavji (Madhavashram), Bhopal, Indien 1999 von Potdar, Manohar
  • New World, Agnihotra House, Aurangabad, Indien, 2008 von Apte, Vasudev Govi
  • Rejuvenation of Vedas und Path of Light von S.K. Kulkarni